Die Nick and Vera Munro Foundation macht es sich zur Aufgabe, künstlerische und ästhetische Haltungen in der bildenden Kunst zu dokumentieren, die sich bewusst gegen den vordergründigen Trend, gegen marktgängige und kommerzorientierte künstlerische Produktionen absetzt. Die Stiftung versucht, mit einer klaren und kompromisslosen Vision dauerhaft relevante Werke in den Fokus zu rücken, die von einer künstlerisch validen Transformation zeugen.
Im Mittelpunkt stehen die KünstlerInnen mit einer herausragenden – im engsten Sinne des Wortes – kreativen Leistung.
Die Stiftung finanziert ein Konzept der KünstlerInnen, welches sie gern verwirklichen möchten – dies aber normalerweise in Galerien nicht können. Zu der Ausstellung gehört eine Publikation zu einem kunsthistorischen Thema, welches in umfassender Form noch nicht behandelt wurde. Die Arbeit wird anschließend an ein Museum gespendet. Die Kombination aus Ausstellung und Publikation wird sich insbesondere auf midterm artists beziehen, die kunsthistorische Zäsuren gesetzt haben und damit für die jüngere KünstlerInnengeneration inspirierend und orientierend wirken.
Die Nick and Vera Munro Foundation sieht vor, eine solche Hommage einmal jährlich zu veranstalten.
Rosemarie Trockel wird die Eröffnungsausstellung im Mai 2020 ausrichten. Zu der Installation erscheint ein Buch mit einem Text von Yilmaz Dziewior und Brigid Doherty.
Nick Munro war ein international erfolgreicher Songwriter, Lyricwriter und Producer / Publisher. Vor seinem Tod hat er sich gewünscht, dass seine Royalties und Lizenzen, die zum großen Teil noch international und auch in Filmen gespielt werden, KünstlerInnen zugutekommen. Seine Frau Vera Munro setzt diesen Wunsch nun um.